Ergebnisse der öffentlichen Konsultation zur Zukunft der GAP vorgestellt
Die Europäische Kommission präsentierte am 7. Juli die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Die meisten der 58.520 individuellen Beträge – bei einer sehr großen Zahl der Eingaben handelt es sich um völlig identische Beiträge – sprechen sich dabei für eine Fortsetzung der auf europäischer Ebene geregelten Agrarpolitik aus. Dennoch zeigt die Konsultation auch die vielfach unterschiedlichen Erwartungen und Prioritäten an die zukünftige Ausgestaltung der GAP. Link zur Auswertung: https://ec.europa.eu/agriculture/sites/agriculture/files/consultations/cap-modernising/highlights-public-consul.pdf
Minister Hauk stellt Eckpunkte zur Forstneuordnung in Baden-Württemberg vor
Die am 18. Juli vom Ministerrat beschlossenen Eckpunkte stellen die Weichen für die zukünftige Forstorganisation Baden-Württembergs. Dem Beschluss folgt nun ein Umsetzungsprojekt, bevor die zukünftige Forstorganisation zum 1. Juli 2019 ihre Arbeit aufnehmen soll. Hintergrund der Neuorganisation sind das laufende Kartellverfahren gegen das Land sowie eine Änderung des Bundeswaldgesetzes.
Die Änderungen im Genossenschaftsrecht beinhalten Erleichterungen für kleine und Kleinstgenossenschaften insbesondere im Rahmen der Prüfung und schaffen eine weitere Möglichkeit, damit Mitglieder ihre Genossenschaft mit Darlehen unterstützen können. Einen Überblick zu den Änderungen finden Sie hier.
Aus der Wirtschaft
TransfertoCOOPS
Das Projekt TransfertoCOOPs zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Vorteile, Prozesse und Bedingungen einer erfolgreichen Unternehmensübertragung kleiner und mittlerer Unternehmen in eine Arbeiter-Genossenschaft zu stärken. Das von der Europäischen Kommission kofinanzierte Projekt liefert spezifische Informationen für alle Geschäftsbeteiligten. Interessierte Parteien können sich zudem auch mit den „Cooperatives Europe“ in Verbindung setzen, die Sie in zahlreichen EU-Ländern an die relevanten Ansprechpartner weiterleiten können.
Innovationsatlas: Baden-Württemberg gehört zur Weltspitze
Laut der kürzlich veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur Innovationskraft in Deutschland fließen Baden-Württemberg und Bayern deutschlandweit die meisten Gelder in Forschung und Entwicklung. Das wirkt sich positiv auf die Anzahl der Patentanmeldungen aus: Der Raum Stuttgart liegt mit 577 Patentanmeldungen pro 100.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer im Bundesvergleich an der Spitze. Gemessen an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung kann der Süden Deutschlands mit Vorbildern wie dem Silicon Valley durchaus mithalten. Zur Studie gelangen Sie hier.
Die Hohenheimer Genossenschaftsforschung (HGF) ist eine Schriftenreihe der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim. Sie wird den Mitgliedern des Fördervereins der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim e.V. zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2001 erschien die erste Ausgabe mit dem Ziel über laufende und zukünftige Forschungsprojekte von Mitarbeiter/innen der Forschungsstelle zu informieren, Einblicke in die Forschung und die Wirtschaft zu vermitteln sowie Entwicklungen des Genossenschaftswesens zu verfolgen. Damit ist es der HGF über die Jahre hinweg gelungen, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schlagen. Derzeit verfügt die HGF über einen umfangreichen Autorenpool. Die kommende Ausgabe wird im November 2017 als Printversion veröffentlicht. In naher Zukunft soll die HGF auch in einer elektronischer Version verfügbar zu sein.
Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim e.V.
Am Montag den 24.07.2017 fand im GENO-Haus sowohl die Vorstandssitzung als auch die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim e.V. statt. Die Tagesordnungspunkte thematisierten den Haushalt, die Vorstandswahlen sowie die Planung des Geno-Wissenschaftspreises 2018 im Jubiläumsjahr der Universität Hohenheim und zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Zudem gab der Leiter der Forschungsstelle, Prof. Doluschitz, einen umfassenden Bericht über die unterschiedlichen Tätigkeiten wie Betreuung von Abschlussarbeiten und aktuelle Dissertationsprojekte im Genossenschaftswesen.
Glückwünsche an die Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart zur Förderung des Innovationslabors "M4_LAB"
Das unabhängige Auswahlgremium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ hat in einem expertengeleiteten Wettbewerbsverfahren 48 Hochschulen zur Förderung ausgewählt. Unter den Gewinnern dieser ersten Auswahlrunde ist auch die Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart. Das von der HFT Stuttgart eingereichte Innovationslabor „M4_LAB“ für die Metropolregion Stuttgart konnte sich bundesweit durchsetzen und wird für fünf Jahre mit neun Millionen Euro gefördert. Der BWGV ist seit dem Kick-off seiner Wissenschaftsstrategie zu Beginn des Jahres im engen Austausch mit der HfT, um Anknüpfungspunkte für gemeinsame Themen zu etablieren.
Zum Umfang und Inhalt Projekts erfahren Sie mehr in der Pressemitteilung der HfT.
„Generation Geno“ ist mit der Plattform www.generation-geno.de gestartet, um Junglandwirte und Jungwinzer im Web 2.0 für das Genossenschaftswesen zu begeistern.
Am 13. und 14, Juli fand in die Veranstaltung "Gemeinwohl gestalten - Innovative Kooperationen in den Kommunen" statt. Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Herausforderungen in der Quartiersentwicklung standen im Fokus der zweitägigen Veranstaltungen. Melanie Pissarius, Fachbereichsleiterin für Genossenschaftswesen am Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, stellte unter dem Titel "Genossenschaften im Aufwind: Bürgerschaft, Kommunen und Unternehmen gestalten gemeinsam das Leben vor Ort" unterschiedliche genossenschaftliche Initiativen im Bereich der Quartiersentwicklung vor.
Musik Streaming Genossenschaft: Resonate
Das genossenschaftliche Startup Resonate, gegründet im vergangenen Herbst, will Künstler besser bezahlen und die Vormacht der Major-Labels schwächen. Musiker und Hörer bekommen Gewinnanteile. Resonate basiert auf dem Prinzip „Stream-to-own“. Dabei bezahlt der Nutzer beim ersten Hören eines Tracks gerade einmal 0,2 Cent, nur etwa ein Drittel dessen, was Künstler bei Spotify pro Track bekommen. So soll es möglich sein, Songs fast kostenlos probezuhören – mit dem Gefühl, für Musik, die man dann nicht mochte, auch nichts bezahlt zu haben. Mit jedem weiteren Hören des Songs steigt die Gebühr jedoch. Nach fünfmal Hören hat man sieben Cent bezahlt. Und nach neun mal ungefähr einen Euro. Wenn man diesen Preis erreicht hat, der dem Kaufpreis eines Songs auf iTunes entspricht, gehört einem der Titel. Das heißt, ab dann zahlt man nie wieder dafür. Auf diese Weise sollen Fans ermächtigt werden, die Künstler ihrer Lieblingslieder ernsthaft zu unterstützen – damit auch mittelbekannte Musiker wieder von ihrer Arbeit leben können.
22.11.2017 Workshop zum Thema Schülergenossenschaften, Stuttgart: Für interessierte Lehrer und potentielle Partnergenossenschaften (zu Fragen rund um den Workshop bitte an Frau Eva Habermann vom BWGV wenden)
Stellenangebote
Vertriebsberater (m/w) Investmentfonds für die Landesdirektion Baden-Württemberg --> Link zur Ausschreibung
Stellenangebote im BWGV: Der BWGV sucht zurzeit neue Mitarbeiter in den Bereichen Beratung, Steuerberatung, Bildung/ Personalentwicklung, Prüfung Verwaltung und Interessenvertretung. Detaillierte Angaben zu den Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Jobbörse.